Dienstag, 17. März 2015

06-Linienfahrt; An der Küsten- und Grenzlinie entlang zum Thermalbecken





12.03.15, Donnerstag
Fahrtag, vom Ende der Welt bis rund 50 km vor die portugiesische Grenze.
Die Sonne scheint, wir haben traumhafte Ausblicke auf die stark gegliederte Küstenlandschaft und wir fahren durch saubere, aufgeräumte und lebhafte Städte. Neben dem Tourismus spielt die Austernzucht und die Fischerei eine Rolle.
Ebbe



Durch die Ebbe frei gelegte Muscheln


Blühender "Glücks"klee


Petra beim Muscheln sammeln.
 13.03.15, Freitag
Im Wohnmobil-Reiseführer haben wir etwas von einer Thermalquelle am Peneda-Geres-Nationalpark gelesen. Direkt an der Nordgrenze fahren wir auf portugiesischer Seite der Grenzfluss Mino entlang, dann geht es steil in die Berge wiederum direkt an der Grenze entlang, diesmal südwärts. Urplötzlich und ohne Ankündigung sind wir wieder in Spanien. Das Thermalbecken finden wir auf Anhieb und dann ist Baden angesagt. 
Im Nationalpark
Häuser am Felsen oder umgekehrt


Im Thermalbecken; portugiesisch mit Händen; zum Schluss weiß ich, dass ihr Sohn in Luxemburg ist und der zweite Sohn in Portugal lebt.
 14.03.15, Sonnabend
Die Nacht war etwas unruhig. Bis morgens gegen 5 Uhr vergnügte sich die Jugend der Umgebung am Thermalbecken. Autos kamen und fuhren wieder weg, so dass wir immer wieder wach wurden. Überrascht waren wir, als wir am Morgen keinen Müll am Becken fanden.
Nach dem warmen Morgenbad eine weitere Panoramafahrt durch das Tal des Flusses Lima und dann weiter, jetzt Richtung Norden zum Grenzfluss Mino, ganz oben links in Portugal. Eine tolle Mündungsbucht tut sich hier auf. Am gegenüber liegenden Ufer ist Spanien. Von Grenze zwischen zwei Ländern sieht man nichts, aber auch gar nichts. Spaziergang am Ufer entlang zum Atlantik. Starker Wind und Sonne begleiten uns auf dem feinsandigen Strand. Auf einer kleinen Insel vor der Küste, noch im Mündungsgebiet, liegt eine Festung zur Verteidigung der Mündung. Portugiesisch, spanisch? Keine Ahnung. Jetzt scheint sie nicht mehr gebraucht zu werden. Direkt am Ausfluss ins Meer nutzen Fischer die starke Strömung durch Ebbe und Flut zum Ausbringen ihrer Schleppnetze. Hier gibt es Nahrung für die Fische und damit Fische für die Fischer.
Auf dem Parkplatz am städtischen Fußballstadion, vom Feinsten, finden wir unseren ruhigen Stellplatz für die Nacht. 
Atlantikküste bei Ancora

Atlantik an der Mündung des Grenzflusses Mino, hinten rechts auf der Insel die Festung

vorne Portugal, hinten Spanien

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