Montag, 30. März 2015

10-Burgen und Berge



23.03.15, Montag
Spaziergang vor der Abfahrt

Wir haben noch mehr als 7€ für die Autobahnbenutzung frei. Damit kommen wir bis Mangualde, die restlichen 2€ lassen wir verfallen, da wir nicht wissen, wie teuer der folgende Autobahnabschnitt wird. Auf schönen Nebenstraßen bis zur Burg von Celoricio da Beira.
Burganlage Celorico

Burgfräulein

Dachwelt Celorico
Übernachtung direkt am Rio Mondego in Porta de Carne.
24.03.15, Dienstag
Weiter nach Guarda, der höchstgelegenen Stadt Portugals ( 1060m). Von hier aus sind es rund 40 km über die Autobahn nach Spanien. Guarda war zusammen mit weiteren Kastellen eine befestigte Grenzstadt zu Spanien. Einkaufszentrum, Dom und Stadt werden durch uns erkundet. In der Nacht hat es hier geschneit, bei uns rund 500 m tiefer hatte es in der Nacht geregnet. Die Fernsicht ist von hier oben phantastisch. Schade, dass die Fotos das so nicht wiedergeben können.
Guarda Unterstadt und Neubauten

wehrhafte Kathedrale

In der Kathedrale

Pforte

Steinwappen

Kirche in Guarda
Belmonte ist die nächste Burg, die wir uns ansehen. Hier ist der Entdecker Brasiliens geboren und wird sehr verehrt.
Belmonte - Villa desw römischen Statthalters aus vorportugiesischer Zeit.

Belmonte Kastell

Dieter der Seefahrer - Pedro Alvares Cabral, Bürger Belmontes entdeckte am 22.04.1500 Brasilien

Blick durch die Zinnen des Kastells auf Belmonte

Detail Kastell

Stellplatz am Rio Zezere
Von hier aus geht es jetzt in die Serra da Estrela, das Sternengebirge.
An einem wunderschönen Flussbad am Fuße der Serra da Estrela stehen wir ruhig und sicher.
Zwischenbilanz Portugal:
1.       Wir sind begeistert.
2.       Die Menschen sind sehr nett.
3.       Es ist aufgeräumt. Man merkt, dass hier wirklich etwas für die Sauberkeit getan wird.
4.       Die bewohnten Häuser machen einen guten Eindruck. Landflucht existiert, viele ältere Häuser sind verlassen worden. Können wir auch verstehen: Wasser und Abwasser in die wirklich alten Häuser in steile, enge Straßen zu legen ist aufwändiger als neu zu bauen. Die Innenstädte der größeren Städte kann man nur mit staatlicher Hilfe sanieren!
5.       Die Straßen sind in einem guten Zustand.
6.       Die Felder sind bzw. werden bestellt, in den Gärten wird gewerkelt.
7.       Und, die Natur im Zusammenspiel mit dem Klima ist einfach nur top.  
Übernachtung: direkt am Rio Zezere in Valhelas, neben dem noch geschlossenen Campingplatz und dem Grill-, Spiel- und Sportstellen am Flussbad.
25.03.15, Mittwoch
Fahrt durch die Serra da Estrella, das „Sterngebirge“.
Die nächsten 30 km geht es durch das Zezere-Tal bergauf bis auf 1991 m zum Torre, den höchsten Berg Portugals. Es ist eine wunderbare Panoramafahrt, das Wetter ist sonnig und klar. Wir haben eine phantastische Fernsicht. Die Aussicht verändert sich ständig und wir sind von so viel Bergschönheit überwältigt.
Der Wind fegt durch das Tal, so dass unser Wohnmobil ganz schön durchgeschüttelt wird. Oben auf dem Gipfel zieht der Wind alle Register. Der Gipfel selbst ist eine große leicht bergig-wellige Fläche auf der jetzt vor allem Schlitten gefahren wird. Ein Skilift weist darauf hin, dass hier bei entsprechenden Bedingungen auch Ski gefahren wird.
Auf der Hochfahrt - Skigebiet mit Campingplatz
Poco do Inferno = Höllenloch

Ort im Zezere-Tal

Zezere-Tal, Felsbrocken leuchten wie Sterne

Wasser fassen


Bergsteiger- und Wanderercamp am Wege

Gruß aus dem Schnee

Bergwelt

Marienbild im Fels

Schön aber ungemütlich

Der Torre auf dem Torre genannten Berg


Antenne

Auf dem Weg nach unten
Die Fahrt runter ins Mondego-Tal ist genau so phantastisch wie die Hochfahrt. Fernsicht ohne Ende, Draufsicht auf unten und an Berghängen liegende Städte und Dörfer, nur begrenzt durch die Erdkrümmung.
Übernachtung vor dem Nationalpark „Wald von Bucaco“.

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