18.03.15, Mittwoch
Heute fahren wir relativ schnell los. Unser Ziel ist Porto.
Nach ungefähr 10 km beginnt der Großraum Porto mit Vorstädten, in dem etwa 1,3
Millionen Menschen wohnen. Der Verkehr wird dicht und kommt durch eine
Baustelle fast zum Erliegen. In der Stadt Porto selbst leben rund 240 000
Einwohner. In der Innenstadt finden wir mit Hilfe des Womo-Führers, des Navis
und gesundem Menschenverstand einen Parkplatz unter einer Brücke mit einem
phantastischen Ausblick auf den Douro mit der zweistöckigen Bogenbrücke.
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Brücke Luis I. - oben Metro und Fußgänger, unten Autos und Fußgänger; oben links: Kloster Serra do Pilar. |
Die
Anfahrt war zum Teil abenteuerlich, da Porto an den steilen Ufern des Douro
liegt. Es geht kurvig und sehr steil aufwärts mit langsam fließendem Verkehr.
Das Anfahren auf den Bergstraßen ist mit unserer Kiste manchmal etwas
schwierig, aber wir schaffen es schließlich doch und werden mit einem super
Ausblick belohnt.
Wie erkundet man eine unbekannte Stadt? 200 m vom Parkplatz
entfernt befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle.
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Unsere Straßenbahn |
Für 8€ können wir die drei
verbliebenen historischen Straßenbahnlinien den ganzen Tag nutzen. Stundenlang
zuckeln wir durch Porto. Es geht unglaublich steil hinab und genau so steil
wieder hinauf. Wir haben nicht geglaubt, dass Straßenbahnen solche Steigungen
bewältigen können. Alle Sehenswürdigkeiten Portos liegen auf unserer Strecke.
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Kirche Santo Ildefonso - wer immer das ist |
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Rue Santa Catarine |
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Rue Passos Manuel |
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Umsteigen |
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Kirche das Carmelitas |
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Kirche San Francisco |
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Brücke Luis I. |
Zwischendurch aussteigen, in einem Bistro etwas essen, den Bahnhof ansehen,
Portwein am Ufer trinken, durch Andenkenläden bummeln und immer wieder
fotografieren. Diese Stadtrundfahrt und das Flair dieser Stadt begeistern
uns!!!
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Kneipenmeile am Ufer nach dem Regenschauer, wir haben den Regen bei Originalportwein überstanden |
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Mehrfach standen auf den Straßenbahnschienen Autos, die durch lautes Klingeln den Fahrer kommen ließen. |
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Rückweg, man beachte die Glühlampen |
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Jugendstil |
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eilig bergauf |
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Im Bahnhof |
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Kirche dos Congregados |
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links oben: Bischoffssitz, rechts Einkaufstraße |
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Porto von der Brücke |
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unser Abendbrot |
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Brücke bei Nacht |
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Das hat Flair |
19.03.15, Donnerstag
Einen zweiten Tag in Porto? Wir haben gestern so viele
Eindrücke bekommen, dass wir beschließen weiter zu fahren. Hoch ins Douro-Tal,
dorthin, wo der Wein wächst, der die Grundlage für den Portwein ist. Portwein
ist ein Likörwein, der 1680 erfunden wurde. Dem Wein wurde reiner Alkohol
hinzugefügt, damit er auf der Seereise nach England nicht schlecht wurde.
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Wahlkampf: Text: "Eine Regierung, die Deutscher als die Deutsche ist" |
Ungefähr 70km fahren wir durch den Großraum Porto, bis es
dann weniger bebaut wird. Das obere Douro-Tal erinnert uns sehr stark an die
Mosel mit den lieblichen Weinhängen und dem mäandernden Flusslauf. In Pinhao
finden wir unseren Platz für die Nacht direkt am Flussufer.
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liebliches Douro-Tal |
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Bahnhof von Pinhao |
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Motordraisine für Willi |
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Pinhao Hafen |
20.03.15, Freitag
Gestern Abend legte noch ein Flusskreuzfahrtschiff hier an,
das heute früh weiter flussaufwärts fuhr. Das ist auch eine feine Art des
Reisens.
Wir sitzen mit Blick auf das malerische Tal im Wohnmobil,
Petra bereitet die Postkarten für die zu Hause gebliebenen vor, ich schreibe
weiter an unserem Blog. Vom Restaurant am Ufer können wir diesen nachher übers
Internet veröffentlichen.
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