Freitag, 20. März 2015

08-Porto und Douro-Tal



18.03.15, Mittwoch
Heute fahren wir relativ schnell los. Unser Ziel ist Porto. Nach ungefähr 10 km beginnt der Großraum Porto mit Vorstädten, in dem etwa 1,3 Millionen Menschen wohnen. Der Verkehr wird dicht und kommt durch eine Baustelle fast zum Erliegen. In der Stadt Porto selbst leben rund 240 000 Einwohner. In der Innenstadt finden wir mit Hilfe des Womo-Führers, des Navis und gesundem Menschenverstand einen Parkplatz unter einer Brücke mit einem phantastischen Ausblick auf den Douro mit der zweistöckigen Bogenbrücke.
Brücke Luis I. - oben Metro und Fußgänger, unten Autos und Fußgänger; oben links: Kloster Serra do Pilar.

Die Anfahrt war zum Teil abenteuerlich, da Porto an den steilen Ufern des Douro liegt. Es geht kurvig und sehr steil aufwärts mit langsam fließendem Verkehr. Das Anfahren auf den Bergstraßen ist mit unserer Kiste manchmal etwas schwierig, aber wir schaffen es schließlich doch und werden mit einem super Ausblick belohnt.
Wie erkundet man eine unbekannte Stadt? 200 m vom Parkplatz entfernt befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle.
Unsere Straßenbahn
Für 8€ können wir die drei verbliebenen historischen Straßenbahnlinien den ganzen Tag nutzen. Stundenlang zuckeln wir durch Porto. Es geht unglaublich steil hinab und genau so steil wieder hinauf. Wir haben nicht geglaubt, dass Straßenbahnen solche Steigungen bewältigen können. Alle Sehenswürdigkeiten Portos liegen auf unserer Strecke.
Kirche Santo Ildefonso - wer immer das ist

Rue Santa Catarine

Rue Passos Manuel

Umsteigen

Kirche das Carmelitas

Kirche San Francisco

Brücke Luis I.
Zwischendurch aussteigen, in einem Bistro etwas essen, den Bahnhof ansehen, Portwein am Ufer trinken, durch Andenkenläden bummeln und immer wieder fotografieren. Diese Stadtrundfahrt und das Flair dieser Stadt begeistern uns!!!




Kneipenmeile am Ufer nach dem Regenschauer, wir haben den Regen bei Originalportwein überstanden

Mehrfach standen auf den Straßenbahnschienen Autos, die durch lautes Klingeln den Fahrer kommen ließen.

Rückweg, man beachte die Glühlampen


Jugendstil

eilig bergauf

Im Bahnhof


Kirche dos Congregados

links oben: Bischoffssitz, rechts Einkaufstraße

Porto von der Brücke

unser Abendbrot

Brücke bei Nacht

Das hat Flair
 19.03.15, Donnerstag
Einen zweiten Tag in Porto? Wir haben gestern so viele Eindrücke bekommen, dass wir beschließen weiter zu fahren. Hoch ins Douro-Tal, dorthin, wo der Wein wächst, der die Grundlage für den Portwein ist. Portwein ist ein Likörwein, der 1680 erfunden wurde. Dem Wein wurde reiner Alkohol hinzugefügt, damit er auf der Seereise nach England nicht schlecht wurde. 
Wahlkampf: Text: "Eine Regierung, die Deutscher als die Deutsche ist"

Ungefähr 70km fahren wir durch den Großraum Porto, bis es dann weniger bebaut wird. Das obere Douro-Tal erinnert uns sehr stark an die Mosel mit den lieblichen Weinhängen und dem mäandernden Flusslauf. In Pinhao finden wir unseren Platz für die Nacht direkt am Flussufer.
liebliches Douro-Tal

Bahnhof von Pinhao

Motordraisine für Willi

Pinhao Hafen
20.03.15, Freitag
Gestern Abend legte noch ein Flusskreuzfahrtschiff hier an, das heute früh weiter flussaufwärts fuhr. Das ist auch eine feine Art des Reisens.
Wir sitzen mit Blick auf das malerische Tal im Wohnmobil, Petra bereitet die Postkarten für die zu Hause gebliebenen vor, ich schreibe weiter an unserem Blog. Vom Restaurant am Ufer können wir diesen nachher übers Internet veröffentlichen. 

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